Das Kloster Sopoćani liegt inmitten einer Berglandschaft 15 km von Novi Pazar entfernt.
Es wurde von König Uros I. um 1260 gestiftet und in den folgenden Jahren im Raska-Stil erbaut. Zur Zeit Uros I. war die Dreifaltigkeitskirche von Kapellen, Wirtschafts- und Wohngebäuden umgeben. Durch die Beisetzung des Stifters und anderer Dynastiemitglieder (seiner Mutter, des Königs Stefan des Erstgekrönten) wurde die Bedeutung des Klosters stark betont.
Obwohl die Kirche von aussen wie eine Basilika mit hohem Mittelschiff und niedrigen Seitenschiffen wirkt, ist es eigentlich eine einschiffige Kirche mit kleiner Kuppel über der Vierung auf durchfenstertem Rundtambour. Die plastische Dekoration ist sehr bescheiden und besteht aus Rundbogen-Arkaden. Der hohe, quadratische Glockenturm im Westen ließ der König Stephan Dusan in der 1. Hälfte des 14. Jahrhundert errichten.
Die würdevoll wirkenden Wandmalereien im Inneren stehen im Gegensatz zu der sehr schlichten Architektur; die Fresken, die um 1265 entstanden sind, werden zu den Höhepunkten christlich-europäischer Malerei des 13. Jh-s gerechnet. Das beherrschende große Fresko auf der Westwand des Schiffes stellt der Tod Marias dar: Christus empfängt die als Wickelkind dargestellte Seele seiner Mutter Maria; zwei Engel leiten ihre Seele ins Paradies. Die Apostel- und Heiligenfiguren erscheinen gleichzeitig körperlich stark und spirituell und spiegeln damit den Geist der klassischen Antike wieder.
Nach der Zerstörung im türkisch-österreichischen Krieg im Jahr 1689 verfiel das Kloster allmählich. Erst seit der Mitte des 20. Jahrhunderts wurden ernsthafte Restaurierungsarbeiten unternommen. 1979 wurde das Kloster von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
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| Kloster Sopoćani |
Obwohl die Kirche von aussen wie eine Basilika mit hohem Mittelschiff und niedrigen Seitenschiffen wirkt, ist es eigentlich eine einschiffige Kirche mit kleiner Kuppel über der Vierung auf durchfenstertem Rundtambour. Die plastische Dekoration ist sehr bescheiden und besteht aus Rundbogen-Arkaden. Der hohe, quadratische Glockenturm im Westen ließ der König Stephan Dusan in der 1. Hälfte des 14. Jahrhundert errichten.
Die würdevoll wirkenden Wandmalereien im Inneren stehen im Gegensatz zu der sehr schlichten Architektur; die Fresken, die um 1265 entstanden sind, werden zu den Höhepunkten christlich-europäischer Malerei des 13. Jh-s gerechnet. Das beherrschende große Fresko auf der Westwand des Schiffes stellt der Tod Marias dar: Christus empfängt die als Wickelkind dargestellte Seele seiner Mutter Maria; zwei Engel leiten ihre Seele ins Paradies. Die Apostel- und Heiligenfiguren erscheinen gleichzeitig körperlich stark und spirituell und spiegeln damit den Geist der klassischen Antike wieder.
Nach der Zerstörung im türkisch-österreichischen Krieg im Jahr 1689 verfiel das Kloster allmählich. Erst seit der Mitte des 20. Jahrhunderts wurden ernsthafte Restaurierungsarbeiten unternommen. 1979 wurde das Kloster von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
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