Das Nonnenkloster Gradac wurde im Jahr 1270 gegründet. Es liegt im Tal des Flusses Ibar, etwa 45 km von Novi Pazar entfernt. Das Kloster ist eine Stiftung von Königin Jelena (Helène d'Anjou, gestorben 1314), der Gemahlin von König Uros I. Nemanjic, der zwischen 1243 und 1276 in Serbien regierte.
Die Königin Jelena, die aus einem mächtigen römisch-katholischen Hause stammte, spielte eine sehr wichtige Rolle in der Kultur des mittelalterlichen serbischen Staates. Sie beschenkte die orthodoxen Klöster und trat später der serbisch-orthodoxen Kirche bei, von der sie zur Heiligen erklärt wurde.
In der Verkündigungskirche sollte das herrschende Ehepaar gemeinsam bestattet werden. Der König Uros I. wurde aber in Sopocani bestattet, die Verkündigungskirche wurde das Mausoleum nur für Jelena.
Architektonisch gehört die Verkündigungskirche der Raska-Schule: einschiffiger Bau mit einer massiven Kuppel und einem dreiteiligen Altarraum mit halbrunden Apsiden. In der äusseren Verzierung der Kirche sind aber neben romanischen auch manche Formelemente der frühen Gotik verwendet worden wie z.B. spitzbogige Arkaden.
Da die Kirche zur Zeit der osmanischen Eroberung verwüstet wurde und lange Zeit kein Dach hatte, sind die Fresken ziemlich verblasst und beschädigt. Relativ gut erhalten ist das Fresko der Verkündigung im Bogenfeld über dem Eingangsportal.
Kloster Gradac |
In der Verkündigungskirche sollte das herrschende Ehepaar gemeinsam bestattet werden. Der König Uros I. wurde aber in Sopocani bestattet, die Verkündigungskirche wurde das Mausoleum nur für Jelena.
Architektonisch gehört die Verkündigungskirche der Raska-Schule: einschiffiger Bau mit einer massiven Kuppel und einem dreiteiligen Altarraum mit halbrunden Apsiden. In der äusseren Verzierung der Kirche sind aber neben romanischen auch manche Formelemente der frühen Gotik verwendet worden wie z.B. spitzbogige Arkaden.
Da die Kirche zur Zeit der osmanischen Eroberung verwüstet wurde und lange Zeit kein Dach hatte, sind die Fresken ziemlich verblasst und beschädigt. Relativ gut erhalten ist das Fresko der Verkündigung im Bogenfeld über dem Eingangsportal.
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